Dienstag, 14. Juli 2009

Raus aus Disneyland...

Wir grüßen euch !

Lang ists her und hier kommt das nächste Update.

Es wird gearbeitet und daher ist die Zeit nun begrenzt zum gammel,texten,zocken,radfahrn und so alles andere.

Ich war die vergangene Woche mit dem Roman auswärts arbeiten. 500km Richtung Osten im Okanagen Gebiet.Das Californien von Kanada hab ich mir sagen lassen.Schön warm und eine herrliche Vegetation.Der Auftrag lautete Europäischer Standard für Kanadische Häuslebauer.

Positiver Nebeneffekt: Euro Standard ist teuer also arbeitet man auf Baustellen wo die Besitzer mal richtig Kohle haben.Und desto mehr Kohle sie haben, um so netter und gastfreundlicher wird man aufgenommen.

War schon recht ungewohnt jeden Morgen von der Frau des Multimillionen schweren Eigentümer selbstgebackenen Kuchen serviert zu bekommen.Oder der kleine Smalltalk zwischendurch bei dem man das Gefühl hatte seit Jahren mit diesen Menschen befreundet zu sein.All dieses machte jeden Arbeitstag zu einem Vergnügen.Die leitenden Baufirma toppte das ganze noch.


Reggie und Jörg, vor über 20 Jahren nach Kanada gezogen um Kanadischen Baupfusch zu beheben.Kann man nicht wirklich beschreiben,muss man selber erlebt haben.2 sehr herzliche Menschen. Auch das ganze Drumrum wie z.B. unsere Unterkunft in einem über 100 Jahre alten B&B Hotel.In dem ich einen Abend bzw. Nacht versackt bin.


Nach einem meiner allabendlichem Telefonat mit Janine vor dem Hotel mit einer Dose Bier und ner Kippe,bin ich nicht weiter als bis zur kleinen Hotelbar gekommen.


Dort wurde ich von Bill(der Hotelbesitzer)und einem weiteren Gast(ein Weinhändler auf Durchreise)zu einigen Dosen Bier eingeladen.Heimisches Okanagen Starkbier,sehr lecker.Ich glaub so gegen 3 Uhr in der Nacht bin ich dann schwankend ins Bett gefallen.Egal es war ein super Abend hab viel über Bills Lebensgeschichte erfahren da er bzw. seine Familie schon dort war,bevor Kanada vor ca. 150 Jahren gegründet wurde(Eskimos als Vorfahren und die meiste Zeit seines Lebens im Yukon verbracht im Oildrilling) ein wandelndes Geschichtsbuch.Morgens um 7 gings dann wieder raus mit dickem Kopf aber egal.Der Groundhog von nebenan pfiff ein Lied für mich und schon gings mir besser.


Ich könnte noch Stunden lang weiterschreiben und trotzdem nicht all das vermitteln was ich in der einen Woche erlebt habe.Ich hab die ganze Woche über Bilder gemacht um et Schnien meine Eindrücke vermitteln zu können,aber es hätte nie gereicht.

Noch während der Woche hatte ich zur Reggie gesagt das ich et Schnien hierher bringe damit sie genauso wie ich mit heruntergeklappter Kinnlade dasteht.Sie wird euch selber noch berichten und versuchen mit einigen Bildern etwas davon zu vermitteln.

Auf der Rückfahrt Ende der Woche hab ich den Roman die ganze Fahrt über zu gesendet wie beeindruckt ich von allem war,hab mir den Mund fusselig geredet.

Er sagte dann nach Stunden so beiläufig das ich jetzt Kanada und deren Menschen und Einstellung erlebt hätte.Die 2 Monate vorher hier in Whistler zählen nicht.


Denn Whistler ist Disneyland und nicht Kanada.

1 Kommentar:

  1. das hört sich ja alles sehr aufregend an. Ich wünsche euch beiden weiterhin viel spaß in Disneyland und umgebung.

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